greenable bei Event zum Thema Nachhaltigkeitsreporting

Am 10. Juli hat Alexander ein Event in der Lounge des 1. FSV Mainz 05 e.V. in der MEWA-Arena der ZIRP besucht zum Thema „Unternehmensgespräch: Klimaschutz und starke Wirtschaft – Report – Transparenz in der Klimawende“.
Der Fokus lag besonders auf den neuen und kommenden EU-Richtlinien und wie Unternehmen, insbesondere KMU sich darauf vorbereiten können und wie die Berichte Transparenz schaffen. Viele Unternehmen aus Rheinland-Pfalz und Umgebung waren vertreten und konnten wertvolle Informationen durch die beiden Vorträge erhalten.

Die Umfragen während der Veranstaltung haben in eine klare Richtung gezeigt. Große Zustimmung für den Punkt Nachhaltigkeitsberichte bieten Transparenz. Zudem bietet die Berichterstattung Chancen einen Beitrag zur Klimawende zu leisten. Auch wenn noch nicht jeder der Teilnehmenden in der Pflicht ist, wird das Thema als besonders wichtig angesehen für die zukünftige wirtschaftliche Sicherheit.

Prof. Dr. Johannes Wirth, aus dem Fachbereich Umweltwirtschaft/Umweltrecht am Umwelt-Campus Birkenfeld hat auf eine spannende Art das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung 2.0 – CSRD, ESRS, EU-Taxonomie-VO – erläutert.
Viele komplexe und teilweise noch unspezifische Regularien kommen auf Unternehmen zu. Es herrscht viel Unsicherheit und Zurückhaltung bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Sein Tipp an die anwesenden Unternehmer: Frühzeitig in das Thema Corporate Social Responsibility einsteigen und Ressourcen dafür freigeben. Nur so kann man sich auf die kommende Flut an Regelungen vorbereiten.

Der zweite Vortrag von Nadya Schindler, Sustainability Referentin und CSR Verantwortliche bei der Profine Group, hatten den Schwerpunkt des Nachhaltigkeitsreporting in der Praxis. Viele Beispiele aus dem Alltag bei Profine, so wie die Herausforderungen und Stolpersteine wurden beleuchtet.
Hier auch die klare Botschaft: Die Zukunft ist produktspezifisch. Bereits jetzt laufen Vorbereitungen zur Datensammlung im gesamten Unternehmen und der Lieferkette, um die Berechnung des Product Carbon Footprint zu ermöglichen. Wie Frau Schindler berichtet, ist dies ein komplexes Projekt mit vielen Stakeholdern.
Zudem wurde durch eine kurze Live-Demo in der Produktionsstätte in Pirmasens eindrucksvoll gezeigt, wie der Digitale Zwilling dabei helfen kann, Produkte frühzeitig nachhaltig zu entwickeln.

Das Unternehmensgespräch hat uns gezeigt, dass die Industrie gefordert ist, Produkte auf innovativem Wege nachhaltiger zu gestalten und dies zu berichten. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Event der ZIRP zu den Themen Klimaschutz und starke Wirtschaft.