Product Carbon Footprint von greenable: Schlüsselkomponente für den Digitalen Produktpass

In einer Welt, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, kommt eine innovative Idee auf: der Digitale Produktpass. Dieses wegweisende Konzept wird die Art und Weise, wie wir Produkte betrachten und nutzen, von Grund auf verändern. Angesichts der steigenden gesetzlichen Anforderungen ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, frühzeitig zu handeln. Erfahren Sie hier alles Wichtige zum Digitalen Produktpass und wie unsere CO2-Berechnung dazu beiträgt.

Was ist der Digitale Produktpass?

„Der digitale Produktpass ist ein Datensatz, der die Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen oder auch Informationen zu Reparierbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst. Die Daten stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus und können in all diesen Phasen für verschiedene Zwecke genutzt werden“. (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) Die Grafik erläutert, wie der Digitale Produktpass funktioniert: Einzelhandel, Konsumenten, Reparaturbetriebe und die Abfallwirtschaft erhalten wertvolle Informationen über Rohstoffe sowie Herstellungsverfahren, die von den Rohstoffbeschaffern und Herstellern im Produktpass hinterlegt werden. Informationen sind der Schlüssel, um sicherzustellen, dass Produkte nachhaltig entworfen, hergestellt, verwendet, repariert und am Ende ihrer Lebensdauer richtig entsorgt werden können. Intransparente Lieferketten und fragwürdige Beschaffungsmaßnahmen von Rohstoffen begünstigen Missstände wie Kinderarbeit oder Umweltverschmutzungen. Es war also klar, es muss eine Lösung her.

Doch wann genau wird der Digitale Produktpass umgesetzt und welche Informationen muss er beinhalten?

Der Digitale Produktpass wurde erstmals 2019 im Rahmen des European Green Deal angekündigt und ist nun ein zentraler Bestandteil der neuen europäischen Batterieverordnung sowie der neuen europäischen Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte. Für Konsumgüter wird bereits eine Verpflichtung ab 2024 erwartet, während die Elektroindustrie spätestens ab 2027 nachziehen muss. Nach den neuesten Informationen der Regulierungsbehörden sind die drei Branchen, die zuerst reguliert werden, die folgenden:

  • Elektronik
  • Elektrofahrzeuge (EV) und Industriebatterien
  • Textilien
  • Bauwesen
  • Verpackung
  • Kunststoffe

Zur Unterstützung der weiteren Entwicklung des Digitalen Produktpasses haben das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) und die Deutsche Echtheitskommission (DKE) in einer konstituierenden Sitzung den Gemeinschaftsausschuss „Digitaler Produktpass“ gegründet. Dieser besteht aus Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft. Dieser legt beispielweise auch fest, welche Informationen im Digitalen Produktpass gefordert sind:

  • Ganzheitliche Transparenz über den gesamten Lebenszyklus, einschließlich der Rohstoffbeschaffung
  • Ökologische Angaben zu Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch und anderen Umweltauswirkungen
  • Langlebigkeit, Wiederverwendbarkeit, Erweiterbarkeit und Reparaturmöglichkeiten von Produkten
  • Alle relevanten Informationen für das Recycling, wie Inhaltsstoffe, potenzielle Gefahren, Anweisungen zur Demontage und ordnungsgemäßen Entsorgung
  • Verpflichtungen zur Einhaltung der Menschenrechte und ethischer Standards

Bei Greenable bieten wir Ihnen einen entscheidenden Teil der benötigten Informationen: präzise Angaben zu Treibhausgasemissionen. Wenn Sie sich dazu entscheiden, den CO2-Fußabdruck Ihrer Produkte mithilfe unserer PCF-Software zu berechnen, erhalten Sie automatisch umfassende Informationen über den gesamten Lebenszyklus, einschließlich der Rohstoffbeschaffung. Unsere Expertise ist besonders für Unternehmen in den innovativen Branchen Baumaterialien und Kunststoffe von großem Nutzen. Wir haben uns auf diese Bereiche spezialisiert und bieten mit unserer Software eine unkomplizierte und schnelle Möglichkeit zur Berechnung des Product Carbon Footprints Ihrer Produkte, was Ihnen einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verschafft. Gut zu wissen: Der Digitale Produktpass bringt nicht nur wertvolle Vorteile für Verbraucher und die Umwelt mit sich, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf Unternehmen:

  1. Herausstellung von Maßnahmen, die sich auf die Lauf- und/oder Standzeiten eines Produktes auswirken
  2. Steigerung der Effizienz in den Wartungs-, Service- und Recyclingprozessen
  3. Zuverlässigere Planung und Steuerung von Prozessen in der Wertschöpfungskette

Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann zögern Sie nicht, sondern kontaktieren Sie uns direkt für ein Erstgespräch oder entnehmen Sie sich weitere Informationen über unsere PCF-Software aus unserer Webseite. Wir sind bereit und bieten Ihnen wertvolle CO2-Informationen, um sicherzustellen, dass Sie in dieser neuen Ära der Produktverantwortlichkeit bestens gerüstet sind. Wir freuen uns auf Sie!